Eines Abends, im Februar 2009, als Leoni mit ihrem Großvater spielt, wird sie plötzlich ganz ruhig. Sie dreht die Augen nach oben, reagiert nicht mehr, bricht zusammen, ihre Lippen werden blau. Eine endlose Minute später, blinzelt sie wieder, hustet, erbricht, beginnt zu weinen und vor Angst zu zittern. Wenige Minuten später trifft die Rettung ein und wir werden ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Der diensthabende Arzt beruhigt uns, Leoni hat nur zu viel gegessen, und sich dann beim Spielen überanstrengt. Bei Kleinkindern kann das schon vorkommen.
Im April 2009 besuchen mich Maria und Leoni während eines Kuraufenthaltes. Als ich die beiden am Bahnhof abhole, erfahre ich dass Leoni während der Zugfahrt wieder zusammengebrochen ist. Während der nächsten Tage verhält sie sich jedoch vollkommen Normal. Auch bei der Rückfahrt bemerken wir nichts auffälliges.
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