Auf der Fahrt vom Sterntalerhof nach Hause schläft Leoni in meinen Armen,
es ist Abend und es schneit das erste mal in diesem Jahr.
Ich muss an Goethes Erlkönig denken und kann die Tränen nicht zurückhalten.
Zu Hause angekommen herrscht eine seltsame Stimmung, alle sind ruhig, verunsichert, nahezu Ängstlich.
Aber man unterhält sich normal, macht kleine Scherze, baut sich gegenseitig auf.
Am nächsten Tag beginnt die Suche. Da es keine Medikamente oder andere Therapiemöglichkeiten gibt,
suche ich nach Forschungsprojekten und berichten von anderen Familien.
Wir schreiben e-mails nach Deutschland, Ukraine, Israel, Kuala Lumpur, New York.
Wir bedanken uns hiermit herzlich bei allen, die uns bei unserer Suche geholfen haben.
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