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Leoni's Kampf gegen NCL

Schmerzen

Mitte April haben wir noch keine Antwort aus New York. Das Beunruhigt uns nicht,
man hat uns ja gesagt daß es auch etwas länger dauern kann.

Meine Rückenschmerzen werden wieder stärker, daher vereinbart Maria für mich einen Termin
bei Leoni's Physiotherapeutin. Eine Freundin empfiehlt mir noch einen Orthopäden
mit dem sie gute Erfahrungen hat. Sie vereinbart auch gleich einen Termin für mich.
Anfangs bin ich skeptisch, ich war schon bei zu vielen Ärzten, ohne Erfolg.
Bei meinem Besuch bei Dr. Ilbeygui bin ich dann aber doch positiv überrascht.
Er nimmt sich sehr viel Zeit für mich. Nachdem er alle meine Befunde durchgesehen und mich untersucht hat,
bringt er meine Wirbel mittels Chiropraktik in die richtige Position. Ich bekomme eine Akupunktur-Nadel
und werde mit Kinesiotape versorgt. Ich verlasse die Ordination ohne Infiltration oder Medikamente
und bin Schmerzfrei.
Nach einer Woche läßt die Behandlung nach, ich habe aber schon wieder einen Termin bei Dr. Ilbeygui.
Nach einer kurzen Besprechung und neuem Kinesiotape bin ich für eine weitere Woche Schmerzfrei.
Ich nutze die Zeit und besuche nach über einem Jahr wieder mein Fitnesscenter.
Ich weiß daß Kinesiotapes und Akupunktur keine Dauerlösung sind,
und möchte die Schmerzen mit dem Training weiter zurückhalten.

Mittlerweile ist es Ende April und wir haben noch immer keine Nachricht aus New York.
Auf meine Anfrage teilt man uns mit daß es noch keine Entscheidung vom Ärzte-team gibt.
Wir sind natürlich ungeduldig, können aber nichts weiter tun als abzuwarten.
Trotz Training und Tapes werden die Schmerzen langsam wieder stärker,
da ich Dr. Ilbeygui nicht erreiche nehme ich wieder meine Tramadol Tropfen. Nach drei Tagen
reicht die Höchstdosis nicht mehr um die Schmerzen zu unterdrücken.
Beim nächsten Termin sagt Dr. Ilbeygui "Du weißt was als nächstes kommt"
Ich weiß es genau, denn vor diesem Tag habe ich mich seit Jahren gefürchtet. Trotzdem sage ich "Nein"
denn ich möchte es nicht aussprechen. Dr. Ilbeygui sagt "Morphium - ist das letzte Medikament das übrig bleibt."
Außerdem soll ich mich im orthopädischen Spital in Speising zur konservativen Schmerztherapie anmelden.
Ich verlasse die Ordination mit einer Verordnung für Fentanyl-Pflaster in der Hand und Tränen in den Augen.
Nach 28 Jahren Schmerzen, die letzten 10 Jahre zunehmend Akut, habe ich keine Aussicht auf Besserung.

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